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Antoniuskapelle

Ein Kleinod ist die gotische Kapelle, die Graf Hermann der IV. zu Castell 1347 erbauen ließ. Hier findet man mehrere Lindenholzschnitzereien von Tilman Riemenschneider.

AntoniuskapelleEinige davon sind Naturbelassen, wie der Namenspatron St. Antonius, während die Büste von Anna Selbdritt farbig gefasst ist. Nach Aussage des ehemaligen Bezirksheimatpflegers Dr. Reinhard Worschech stellt sie ein wahres Kleinod von großartiger Schönheit dar. In den Altar eingearbeitete Reliefs sind ebenfalls zum Teil von Riemenschneider erstellt.

1977 wurde die Kapelle nach 7 jähriger Restaurationszeit wieder geöffnet. Bemerkenswert sind die dabei freigelegten Fresken aus dem 14/15. Jhd. Sie zeigen einen Bilderzyklus wie man ihn nur noch selten findet. Auf 16 Bildern werden Szenen aus dem Leben des heiligen Antonius gezeigt. Diese Bildgeschichten an den Wänden galten früher als Bibel der Armen, weil sie auch Leuten die nicht lesen konnten, die Geschichten aus der Bibel näher brachten.

Mehr Bilder sehen Sie in der Diashow:

Antoniuskapelle

 



Erstellt am 27.01.2010 13:33, geändert am 10.07.2019 11:48

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